Aktualisiert: Neunzig Pluspunkte noch günstiger bei trinkgut!

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2004 Nondum Crianza (Rotwein, Spanien)

So schnell kann es gehen: kaum habe ich NORMA als günstige Einkaufsquelle für den vom Wine Advocate mit 90+ Punkten dekorierten Wein genannt, taucht noch eine billigere auf. Ab dem 10.12.08 bietet trinkgut den Nondum Crianza für 5,99 EUR an. Damit nicht genug, denn bei einer Abnahme von 6 Flaschen muss man nur 5 bezahlen (Aktion bis 16.12.). Ergibt einen Stückpreis von nur noch 4,99 EUR. Ich behaupte mal einfach, dass man für so wenig Geld noch nie einen mit 90+ Punkten ausgezeichneten Wein kaufen konnte.

++++BITTE GEBEN SIE HIER DEM WEINLAKAI IHRE STIMME++++

Nondum

So steht der Wein bei NORMA

trinkgut

Und so sieht er bei trinkgut aus

Wenn der Wine Advocate die Punktvergabe für einen Wein mit einem
Plus versieht, bedeutet dies, dass der Wein in der Reife noch Potential
für eine höhere Bewertung hat. Einen solchen Wein für einen Preis unter 7,- EUR zu erhalten ist wirklich erstaunlich –
insbesondere wenn man bedenkt, dass der Wein in den USA für 22,- USD
verkauft wird.

Um andere Händler nicht zu vergraulen wurde für NORMA und trinkgut sogar ein anderes Etikett angebracht. Es trägt lediglich den Schriftzug "Toro Crianza". Ein anderes Etikett? Moment! Die Gestaltung der Etiketten wurde für beide Handelspartner individuell angepasst und erst auf der Rückseite befindet sich die Angabe "Nondum Crianza" inklusive der erforderlichen Prüfnummern.

Trotzdem hat der Weinlakai nochmals nachgehakt, um einen Etikettenschwindel auszuschließen. Nun bestätigten Schreiben des Weingutes, dass es sich bei beiden Wein eindeutig um den von Jay Miller mit 90+ Punkten bewerteten Nondum Crianza handelt. Zudem habe ich aus beiden Chargen bereits probiert – es handelt sich mit großer Gewissheit nicht um gepanschten Billigsud.

Wie bereits ALDIs "Finca Sobreño" besteht auch dieser Toro aus 100% Tinta de Toro – der roten Rebsorte fast jedes Weines aus dieser D.O. im spanischen Kastilien-León und die Urvariante des insbesondere im Rioja sehr populären Tempranillo. Der "Nondum" wurde zudem als Crianza ausgebaut. D.h. der Wein wurde mindestens 24 Monate gereift, davon mindestens 6 Monate im Fass. Beim "Nondum" waren es 7 Monate in zu 70% neuen amerikanischen und französischen Fässern.

Der "Nondum" ist ein typischer Spanier, ja sogar ein typischer Toro. Er hat kräftige, aber dennoch nicht störende Tannine und eine schöne, vom Holzausbau geprägte Aromastilistik. Sicher ein etwas rustikaler Stil, den man mögen muss – wer Barrique-betonte Weine ablehnt oder bereits den Finca Sobreño nicht mochte, kommt mit dem "Nondum" sicher nicht klar. Für alle anderen eine absolute Kaufempfehlung.

Das Weingut der Vicente-Garcia Familie baut erst seit dem Jahr 2000 Wein auf ihrem 55 Hektar großen Gut an und brachte 2002 den ersten Jahrgang auf den Markt. Junge Weingüter sind im Toro nicht selten, denn das Gebiet steht erst seit den Neunzigern für einen hohen Qualitätsstandard und so gibt es nach wie vor viele Neugründungen von ambitionierten Weinmachern.

Mittlerweile gibt es einen wahren Run auf gute Toro-Weine. Nicht zuletzt durch das Weingut Numanthia Termes erlang die Gegend sehr viel Renommee. Deren 2004er "Termanthia" erlang 100 Parker-Punkte. Der kleinere Bruder "Numanthia" war ja bereits eine Weinlakai-Empfehlung.

2004 Nondum Crianza (Rotwein, Spanien)

Auge: Dunkel-Violett.

Nase: Zedernholz, Lavendel, Veilchen, Schwarzkirsche und Brombeere.

Mund: Süßlich, vielschichtig und körperreich am Gaumen. Sehr gute Länge mit noch jungen, aber nicht störenden Tanninen im langen Abgang.

Sonstiges: Bis 2015 zu trinken.

90+ Punkte

(Quelle: The Wine Advocate, Jay Miller, Februar 2008)


Meine Einkaufsempfehlung:

In allen trinkgut-Filialen

(ab 10.12.08)

oder

In allen westdeutschen NORMA-Filialen

(ab 08.12.08)

oder

Ebrosia

6,90 EUR/Flasche (4,95 EUR Versandkosten, ab 150,- EUR frei)

Hier geht’s zu dem Wein

oder

Pro-Idee

6,90 EUR/Flasche (5,95 EUR Versandkosten)

Hier geht’s zu dem Wein

Stand: 05.12.2008. Nur solange der Vorrat reicht. Der Weinlakai übernimmt keine Verantwortung für die angegebenen Händler.

Händler können gerne günstigere Angebote (inkl. Versandkosten) als Kommentar posten. Rein werbliche Posts werden sofort gelöscht.

56 Kommentare

  1. Feiner Wein – gibt’s anderswo zum gleichen Presi

    Zunächst mal auch von mir einen Glückwunsch an den Lakaien für diesen gelungenen Blog!
    Den Nondum Crianza 2004 haben wir auch schon getrunken – ein feiner Wein. Braucht aber eine lange Zeit (einige Stunden!) zum Lüften.
    Wir hatten ihn (mit dem Original-Etikett) bei ebrosia.de bezogen, wo er mit 6,90€ quasi das gleiche kostet, wie ab nächste Woche bei Norma.
    Viel Spaß beim Probieren!!!

  2. Danke für den Hinweis!

    Habe nun zwei weitere Einkaufsquellen hinzugefügt… insbesondere für alle Leser in Ostdeutschland 🙂
    Cheers
    Der Weinlakai

  3. Super Entdeckung

    Ich kenn den Wein gut, wirklich eine sehr gute Empfehlung. Schon erstaunlich das Norma sich um solche Weine bemüht. Ich kauf trotzdem weiter bei meinem Händler in Aachen (ProIdee). Guter Service und garantiert der echte Wein mit echtem Etikett und noch nicht einmal teurer.
    Ich dekantier den Wein, dann ist er schon nach kurzer Zeit ein Genuß. Ich bin sicher, der wird in ein paar Jahren erst richtig gut. Parker schreibt auch, daß der Wein sich bis 2015 !!! weiter positiv entwickelt. Dafür dann wohl auch das plus hinter der 90.
    Also wer Lust hat ein noch größeres Schnäppchen zu machen der legt sich einige Kartons weg und holt jedes Jahr wieder einen hervor.
    Weiter so Weinlakai.
    Übrigens die letzte Empfehlung aus Argentinien war wirklich super – vielleicht die beste Empfehlung bisher überhaupt.

  4. 5,99 bei trinkgut: nicht ganz richtig!

    Es kommt sogar noch besser: 5,99 EUR ist der reguläre Preis (solange Vorrat reicht). Darüber hinaus gibt es bis zum 16.12. das 5+1 Angebot, d.h. dann kostet der Wein bei der Abnahme von 6 Flaschen nur noch 4,99 EUR pro Flasche!
    Das ist für diesen Wein (der im Übrigen am 2. Tag schon deutlich runder und fruchtiger schmeckt) ein Hammerpreis!
    Werde den Artikel nun entsprechend aktualisieren.

  5. @ vorzimmerdame

    „bis 2015 ist ja noch zeit“ hat mich sehr zum Lachen gebracht… da ist natürlich was dran!!!
    Falls trotzdem vorher Interesse besteht, sind am Ende des Artikels auch noch zwei Versandhändler genannt, die den Norma-Preis mitgehen.
    Cheers
    Der Weinlakai

  6. Werte, liebe VZD: Ich habe mit diesem Datum

    sowieso keine Probleme, da ich nach einem dezenten Hinweis meine Weine nur noch nach dem Etikett kaufe, das heisst, wenn es mich intellektuell anspricht, schließe ich daraus, dass dann auch der Geschmack entsprechend ist.
    Ausgenommen sind lediglich die Flaschen aus dem Betrieb meiner Familie in Mayschoss, dort steht handschriftlich drauf: Opa, Oma, Tante Erna, Onkel Rudi und Mama und Papa. Nun gut, diese Flaschen kaufe ich auch nicht, die muss ich mitgehen lassen…

  7. komisch

    Bei Robert Parker (www.erobertparker.com) finde ich diesen Wein nicht. Hier gibt es nur einen „Javier Rodriquez Crianza Nondum“ von 2004.
    (siehe http://www.erobertparker.com/newsearch/pTextSearch.aspx?textSearchString=crianza%20nondum)
    Der hier erwähnte Wein ist jedoch nicht mit „Javier Rodriquez“ ausgezeichnet, sondern mit „I.A. Vincete, S.L.“, d.h. der Familie Vicente-Garcia (http://www.nondum.es/de/).
    Tritt das Weingut unter verschiedenen Namen auf? Das würde doch wenig Sinn machen, wenn man sich eine Marke aufbauen will

  8. @ vinum

    Hat alles seine Richtigkeit:
    Javier Rodriguez (nicht mit q sondern mit g) ist der „Winemaker“, der Winzer des Gutes. Der Familie Vicente-Garcia gehört das Weingut. Diese „Zweiteilung“ ist heute sehr häufig anzutreffen (z.B. Giorgio Rivetti bei La Spinetta). Manchmal trägt der Wein dann noch zusätzlich den Namen des Winemakers. Beim Nondum ist das aber eigentlich nicht der Fall. Vielleicht aber auf dem US-amerikanischen Etikett…!?

  9. TORO

    Ein Zauberwein. Leider hielt der Zauber nur zwei Gläser an. Weitertrinken mochte ich ihn dann nicht mehr. Ob er je besser wird? Eher nicht.
    Erinnert mich stark an Hecula der gleich mit 91 unverdienten Punkten abgesegnet wurde. Der Wein ist, wie viele Spanier, eindimensional süß und vom Preis-Leistungsverhältnis ein Wein für Einsteiger und durchaus die Empfehlung wert. Parker bzw. seine Mitarbeiter halten nach wie vor das Füllhorn der guten Benotungen über Spanien. Mit 90 PP hat dieser Wein nichts am Hut. Es dürfte sich um eine unberechtigte Bwertung handeln oder aber der Wein im Originaletikett hat, was ich nicht beurteilen kann, eine andere Klasse.

  10. lieber weinlakai –
    danke. meine maman hat ein paar fläschen in südfrankreich. zum glück schaut herr parker dort aber nicht vorbei. weil die liebe maman lässt immer den vollernter durch die reihen kreisen. so was will der parker nicht sehen. hat er diesen namen eigentlich von seinem bevorzugten kleidungsstück?
    so ganz persönlich verstehe ich diese euphorie um herrn parker nicht ganz. wer nach parkerpunkten säuft, trinkt immer eine bestimmte ausbaurichtung, die ich sehr einschränkend finde, es gibt auch gute weine links und rechts der rebstöcke, an denen sich herr parker gerieben hat. aber was juckt es jene.
    herzlichst
    – die vorzimmerdame des herrn, der mit weinkorken eine serengti basteln kann

  11. man beachte meine schreibweise des neunten wortes in meinem eintrag. „fläschen“. das ist die mixture zwischen flaschen und flächen und zollt meinen luxembourgischen genen tribut. en prenant tout son temps.

  12. Das beste Beispiel für die gnadenlose Vielfalt/Einfalt

    der Bewertungen durch Herrn Parker u.a. war ein gewisser Herr Diehl, der Etiketten auf Alt aber doch ganz neu drucken liess und diese dann auf beliebige Weinflaschen draufdrückte und mit dem vermeintlichen Inhalt die Kennerschaft beglückte. Das waren dann die Weine mit dem intellektuellem Geschmack.
    Sein Glück: Ansehen und Reichtum.
    Sein Pech: Die Frau des Druckers.

  13. Für die Parker 90 Punkte Discountfraktion!!

    Für die Parker 90 Punkte Discountfraktion!!
    Ich muss sagen, dass bei meiner Normafiliale noch sehr viele Flaschen in den Regalen liegen. Warum nur??
    Ich habe den Wein selbst leider noch nicht Verkosten können…
    Ob der Spanier die 90+ auch wert ist, werde ich erst nächste Woche mit Sicherheit beurteilen können . Die nächsten Tage bekommt der Nondum jedenfalls mächtig Konkurrenz in der „90- Punkte-Discount-Klasse“. Ich fasse mich kurz:
    08.12.08 Kaufland; Bodegas Navarro Lopez Old Vines Gran Reserva 2001 6,99 Euro (90PP)
    10.12.08 Lidl; Juan de Albret Navvara Crianza 2004 6,99 Euro (90 PP)
    10.12.08 Lidl; Saxa Loquuntur uno Rioja 2006 6,99 Euro (91 WS)
    15.12.08 Aldi-Süd; Finca Sobreno 2003 Toro Reserva Especial 12,99 Euro (92 PP)
    15.12.08 Aldi Süd; 2007 Pazo de Monterrey 8,99 Euro ‘(90 PP)
    Zu guter Letzt.
    Seit 08.12.08 Kaufland; Peter & Peter 2007 Spätburgunder Vertrieb über ZGM für 3,99 Euro (Mundus Vini Gold 2008 plus Sonderauszeichnung als bester Deutscher Rotwein 2008 in der Kategorie Rotweine unter 7 Euro)
    PS: Sorry Weinlakai, möchte damit keine Opposition betreiben oder sonst in irgend einer Weise Werben.. Über diese Angebote sollte meines Erachtens aber jeder User informier werden…

  14. Ich kann mir nicht helfen, werter Weinlakai,

    aber das hier ist eine Weinverkaufsveranstaltung geworden. Und wenn ich eine Verkaufsberatung mit Preisvergleichen haben möchte, dann nicht über die Stern-Blogs.
    So einfach, so klar!

  15. Billigangebote und Wunsch nach Bordeauxtipps

    Lieber Udo, kann Dir nur zustimmen. Mit einer Websearch kann man leicht billige Weine finden mit hoher Parker Punktzahl. Der Weinlakai sollte jeden Wein in einem Gremium ’nachtesten‘ und bewerten vor der Veroeeffentlichung im Blog. Siehe wie die Freitagreviews im IHT.
    Wer eine Ladung guter PP Weine finden moechte kann z.B einfach auf die Seite http://www.weinpalais.de gehen. Ansonsten wuerde ich persoenlich gern Bordeauxempfehlungen im Bereich Eur 20-70 sehen. Z.B. Jahrgaenge aus den Neunzigern von Second Growth Winzern wie Cos, Pichon, Ducru oder Leoville.

  16. @ udo.gehrke
    Danke für diese Zusammenfassung. Betrachte ich keinesfalls als „Opposition“, ganz im Gegenteil. Mir ist bewusst, dass in der Vorweihnachtszeit auch in Sachen Wein nochmals richtig durchgestartet wird. Insbesondere die ALDI Weine finde ich interessant. Den Weißen habe ich noch nicht probiert, aber der Sobreno Reserva ist ein sehr guter Wein und ein deutlicher Upgrade des „normalen“ Sobreno – zumindest wenn man holzausgebaute Rotweine mag. Der Preis ist um die 3,- EUR günstiger als im Fachhandel.
    @ Dealhunter
    Ich beobachte in der Tat immer mehrere „Billigangebote“, probiere sie und empfehle nur Weine, die aus meiner Sicht echte Empfehlungen sind. Sonst wäre es tatsächlich nur ein Durchreichen von Punktebewertungen. Fände zwar auch eine Zielgruppe, da viele Menschen gar keine Zeit/Muße zur Recherche haben, doch empfinde ich diesen persönlichen Einfluss meinerseits als zwingend.
    @ leichtschwer
    Immer noch nicht das Weinlakai-Konzept verstanden

  17. Sie irren sich,

    denn die gleiche Vorgehensweise gilt dann auch für Winterreifen, Staubsauger, Unterhosen und Bügeleisen.
    Sie glauben ja garnicht, wie elegant man mit Braun-Multi-Soft und Aqua-Direkt-Anschluss bügeln kann.
    Oder die blickdichte Schrittgestaltung bei den Perla Man-Owns bei Karstadt für € 14,99.

  18. @ Dealhunter

    Ganz vergessen: angesprochene Empfehlungen von Bordeaux-Weinen ähnlicher Natur hat es bereits gegeben. Zugebenermaßen sind sie aber eher selten. Hat etwas mit der Leser-Kompatibilität zu tun, aber vor allem auch mit der meist sehr dünnen Verfügbarkeit des Weines. Kann nur schweren Herzens einen Wein empfehlen, den es nur 50mal in Deutschland gibt.
    Gelobe trotzdem Besserung… habe da auch schon einiges in der Pipeline – nicht zwangsläufig immer Bordeaux, aber eben ein paar Perlen außerhalb der großen Kommerzströme.

  19. bangkok freut sich. wie schön. ich freue mich nicht, weil sich noch niemand angeboten hat, mir den wein zu schicken. und ich mag nicht bis 2015 warten.
    eine frage noch: probieren sie die weine?

  20. @ vorzimmerdame

    Ja, ich probiere alle Empfehlungen. In den allermeisten Fällen auch bevor der Artikel veröffentlichet wird. Bei den Discounter-Angeboten nicht immer einfach, aber auch hier ergeben sich mittlerweile Möglichkeiten vorab probieren zu können.
    Auch professionelle Kritiker können mal einen schlechten Tag haben oder der Wein befindet sich in einem seltsamen Entwicklungsstadium. Da ist eine Endkontrolle meinerseits recht wichtig… vom Damoklesschwert „Etikettenschwindel“ mal ganz abgesehen.
    Mit anderen Worten: Ich muss wissen, was ich meinen Lesern empfehle. Es gibt immer wieder Weine, die dem Weinlakai Beuteschema entsprechen, sich dann aber als ziemliche Luschen rausstellen.

  21. Liebe Henriette von der Belafonte, wachsweich

    oder knallhart, das wolltest du doch wissen, gell?
    Nun, in der Geschichte des Journalismus gibt es zahlreiche Beispiele für Ereignisse, die nur beim Abschreiben eines Artikels entstanden sind. Das meint wohl der Bloggeber mit seiner Bemerkung…in den allermeisten Fällen, auch bevor der Artikel…
    Es fällt einem schwer zu glauben, dass der Verfasser tatsächlich die Gelegenheit hätte, alle diese Sonderangebote auf den Prüfstand seiner Papillen zu befördern.
    Daher: Wachsweich.
    Aber Hut ab: Etikettenschwindel gehört zum Vokabular.

  22. Das artet aus

    und sollte teilweise nicht kommentiert werden.
    Es gibt viele blog’s, in denen es explizit gewünscht ist, seinen Senf auf alles und jeden zu schmieren.
    Gebt ruh.

  23. Leichter gesagt als getan!

    Natürlich öffnen sich beim Betreten durch den Weinlakai, Henriette von B. und LS bei den großen Discountern automatisch die Türen, und genau so automatisch gehen diese auch wieder zu. Aber: Kein Problem. Wir schlagen dann dort unsere kleine Degustationsecke auf, und los gehts. Brot und Käse werden frisch gereicht und das Personal hat auch genügend Zeit, um die freundlichen Gaffer fernzuhalten. Beschwingt verlassen wir nach zwei Stunden diese Orte und formulieren gemeinsam.
    Mit einem kleinen Schwips und vielen schmunzelnden Eindrücken.
    Nennen Sie mich ruhig

  24. @ Udo Gehrke

    Hallo Udo,
    den 2007 Pazo de Monterrey (Aldi Süd; 8,99 Euro) gibt es ab heute bei Trinkgut im 6er Karton für € 4,99. Das ist fast die Hälfte von dem Aldi-Preis.
    Hat den schon jemand probiert? Ansonsten werde ich mich heute mal opfern 😉
    Trinkgut scheint sich für preiswerte, gute Weine zu etablieren. Die letzte diesbezügliche Empfehlung des Weinlakais, nämlich der Moleda, ist mein roter Favorit für das Jahr 2008.
    Dank dafür an den Weinlakai
    Gruß

  25. @ Hallo ralli_d

    Den 2007 Pazo de Monterrey habe ich leider noch nicht probiert, wollte noch warten bis der Wein am Montag bei Aldi zu haben ist!!
    Wenn der Wein bei Trinkgut im 6er Karton für 4,99€ die Flasche zu haben ist, solltest du zuschlagen….
    Für den Preis kannst du nicht wirklich was falsch machen!
    Leider gibt es bei mir (Mittelfranken) keine Trinkgut Filiale wo ich mal auf die schnelle hin gehen könnte, so werde ich wohl noch bis Montag warten müssen. Evtl. hat ja unser Weinlakai den Wein schon zwischen seinen Gaumen bekommenJ
    Ich hatte allerdings gestern das Vergnügen den 2007 Peter & Peter Spätburgunder zu verköstigen. Will sagen, wenn du einen Kaufmarkt in deiner Nähe hast, nimm dir eine Flasche mit und ich verspreche dir, dass du nicht enttäuscht sein wirst.
    Ein richtig Toller Wein. Rubinrot mit einem warmen Braunton durchstrahlt, duftend nach Brombeeren. Ein sehr junger Wein mit einem schönen Säure Spiel. Die frischen Frucht und der sehr feine Schmelz machen ihn zu einen idealen Begleiter für die kühlere Jahreszeit.
    Ein außergewöhnlich guter und vor allem sehr günstiger Deutschen Spätburgunder.
    Upsss, jetzt bin ich wohl zu sehr vom eigentlichen Thema abgekommen

  26. Hallo ralli_d

    Die Trinkgut-Filiale in Bocholt macht auch Versand…da habe ich auch meinen Molleda her….die haben wohl davon auch noch ein paar Kisten.

  27. 2004 Nondum Crianza

    So, ich habe ihn dann gleich mal besorgt und auch probiert. In der Nase ist er wirklich wunderbar und die Beschreibung kann ich nur bestätigen.
    Im Mund hat er auch wirklich eine sehr gute Länge, die Tannine sind für mich persönlich allerdings etwas zu viel des Guten. Da ist der bereits erwähnte, hier ebenfalls empfohlene Moleda und bei Tringut erhältliche eher nach meinem Geschmack.
    Aber über den läßt sich ja bekanntlich streiten.
    @ Hallo Weinreisender, danke für den Tipp. Zu welchem Preis wird der in Bocholt verkauft? Ich bin ja nicht aus Franken, für mich ist das ererichbar ….

  28. 2007 Pazo de Monterrey

    Und den habe ich dann natürlich auch sofort mal probiert…
    Sehr weich und fruchtig, wobei ich die typischen Zitrus- und Apfelnoten nicht herausschmecken konnte. Das mag aber an mir liegen.
    Für die € 4,99 von trinkgut im 6er Karton eine klare Empfehlung. Mir persönlich wären die € 8,99 von Aldi zu viel, in der Preisklasse gibt es besseres (zum Beispiel … aber das führt jetzt zu weit).
    Bin gespannt ob der Weinlakai den auch probiert und wie seine Meinung ist.

  29. Pazo de Monterrey

    Lecker Stöffche….aber natürlich nichts für einen warmen Sommertag….passt aber gut zu Käse, Pasta und Geflügel kann ich mir auch gut vorstellen.
    Ralli stimme ich aber auch zu, 8,99 wären zuviel.
    Übrigens bekommen die Trinkgut Filialen nichts mehr nach, also Beeilung!

  30. In der Tat ein leckeres Stöffchen…

    Habe ihn gerade im Glas und kann nur zustimmen. Der Pazo de Monterrey ist uneingeschränkt empfehlenswert und für den trinkgut-Preis ein echter „steal“.
    Cheers
    Der Weinlakai

  31. Nondum Crianza und Monterrey

    Hinsichtlich des Nondum zweifele ich mittlerweile an meinem Weinverstand..wir empfanden ihn als unaromatisch, unangenehme Säure und verschlosssen..hab 5 Flaschen des Kartons zurückgebracht. Frag mich langsam, ob ein Parker Flugzeug über Spanien eine volle Ladung Parker Punkte abgeworfen hat. Den Monterrey fand ich gut und habe nachgekauft..für 4,99 bei Trinkut ein sehr gutes Angebot..für 8,99 bei Aldi zu teuer.

  32. Preisgestaltung Aldi Weine

    Der frappierende Preisunterschied beim Monterrey von 8,99 bei Aldi und 4,99 (im Karton) bei Trinkgut gibt mir echt zu denken. Unter der Annahme, dass Aldi nicht teurer eingekauft hat als Trinkgut, offenbart dies doch einiges über die Preisgestaltung von Aldi bei den etwas teureren Aktionsweinen, die ich i.d.R. eher selten als wirkliche „Schnäppchen“ empfand..im Falle des Monterrey scheint Aldi richtig „abzusahnen“.

  33. Nondum Crianza

    auch ich kann leider in die Lobeshymnen für den Nondum Crianza nicht so recht einsteigen. Mir präsentiert sich der Wein selbst nach dem 3.Tag immer noch verschlossen. Die Aromen halten sich sehr im Hintergrund. Ich werde die restlichen 5 Flaschen in den Keller verfrachten … vielleicht braucht er noch ein paar Jahre …

  34. lieber homer –
    mich schaudert es, einen wein für 4,99 angeboten zu bekommen. das erinnert mich an fabersekt. wenn sie da allein die steuer abziehen (schaumwein, mwst etc pp) und auch sonstige kosten berücksichtigen (flasche, verschluss) wissen sie, welche plörre sie konsumieren oder wie dreckig es so manchem weinbauer geht.
    subventioniert trinkbesser etwa, um kunden zu weiteren einkäufen zu ermutern?

  35. Liebe Vorzimmerdame,

    Auch mich hat geschaudert – als ich den Nondum probiert habe – allerdings, der Weinkapazität des Blogs hat er ja gut gemundet – zu 4,99 €. Und hinsichtlich Monterrey und Peisgestaltung Aldi: gemundet scheint der Wein ja allen zu haben, einschließlich mir selber, und damit gibt es für 4,99 wirklich keine „Plörre“. Und die Ware bei Aldi und Trinkut ist identisch – ich glaube wirklich nicht, dass Trinkgut jede Flasche mit 4 € subventioniert (den Nondum etwa auch?) ,sondern auch noch etwas verdient – und wenn das stimmt, ist der Wein bei Trinkgut „a steal“, wie der Weinlakai sagt (und ich stimme zu) und Aldi verdient kräftig daran…oder..die Einkäufer von Aldi haben einen schlechten Deal gemacht..wollen wir das wirklich glauben? Fragen über Fragen:)

  36. lieber homer –
    ich würde gerne zum trinken – auch zum guttrinken bei trinkgut – anreisen, nur leider lässt mich die blogkapazität nicht an den gaumenfreuden teilhaben. ich hege kritik an der preisgestaltung dahin gehend, dass wein machen hin und wieder eine knochenarbeit zu einem hungerlohn ist. vielleicht kann ich während des guttrink bei trinkgut herrn weinlakai davon überzeugen, die arbeiterschaft in der weinbranche zu einen und vor die tore der weinberge zu treiben.

  37. homer, seien sie gewiss, es ist nicht deutsch.
    dennoch mutet es seltsam an, dass der bloginhaber sich als weinhedonist bekennt, aber die dahinter steckende arbeit nicht zu würdigen weiß. dies lässt mich ein wenig erschaudern…

  38. Nicht Deutsch und trotzdem gut!

    Das geht runter wie Öl. Als mein Großvater in Mayschoss geboren wurde, ahnte er bereits, dass die Knochenarbeit in den Steillagen mehr für den Rest der Familie geeignet war. Gerade deshalb hat sich in meiner Familie der Respekt vor einem guten Wein bis heute erhalten.
    Zu dem, was hier vom Weinlakai und anderen verzapft wird, kann ich nur festhalten: Wer glaubt, vom Etikett und rauchenden Vorurteil der Mittrinker über die Qualität eines Weines abzudröhnen, ist hier gut aufgehoben. Eine Flüssigkeit darf als solche verkauft werden, solange diese nicht gesundheitschädlichen Mindestkriterien entspricht. Das heisst nicht, dass es wirklich gute, einfache und saubere Weine gibt.

  39. Ich finde, „gezieltes, strukturiertes“ Wein trinken ist was fuer gelangweilte und langweilige Mittelstandswussies. I endorse Gin, Vodka, Bourbon und Malt.

  40. Hallo Pommeroy, habe ich doch

    bei einer Doppelblindstudie Mich von Wasser unterscheiden könne. Dafür gab es dann einen ganzen Parker. Hat mir leider nicht gepasst, hat zu sehr aufgetragen.

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