2018 Domaine de Fondrèche Rouge (Rotwein, Frankreich, Ventoux)
Meinen Stammlesern ist schon lange bekannt, dass der Weinlakai eine Schwäche für die Weine der südlichen Rhône hat – spätestens seit meiner Dienstreise in die Region. Das gelungene Zusammenspiel zwischen Grenache und Syrah fesselt mich immer wieder und zudem gibt es kaum eine Gegend mit besserem Preis-Genuss-Verhältnis beim Thema Wein. So wurde ich sofort hellhörig als ich las, dass der Ex-Parker Schreiber Jeb Dunnuck, einen Ventoux mit 92 Punkten bewertet und ihn als „Gewinner, den sich versierte Leser schnappen sollten“ beschrieb. Recht hat er, der Wein kann es mit einem Châteauneuf aufnehmen! Und es wird noch besser: Mein Handelspartner bietet den Wein freundlicherweise als versandkostenfreies 5+1-Paket an. Da lohnt es sich, zuhause zu bleiben!
Als Entrée zu diesem Wein möchte ich den verantwortlichen Winzer, Sébastien Vincenti, selbst zu Wort kommen lassen, denn besser kann man seine Überzeugungen nicht zum Ausdruck bringen: „Dieser Wein fasst die Philosophie unseres Weinguts wunderbar zusammen: Die richtigen Rebsorten auf den richtigen Boden pflanzen, dann auf ökologische Weise arbeiten. Dabei die Harmonie zwischen Boden, Pflanze und Umwelt respektieren und gleichzeitig das Ziel vor Augen haben einen Wein zu produzieren, der typisch für diesen herrlichen Ort ist.“
Drei Rebsorten finden zusammen
Und in der Tat „schmeckt“ man dem Wein der Domaine Fondrèche diese Philosophie an. Der vorgestellte Rouge besteht aus den drei Rebsorten Grenache, Syrah und Mourvèdre – geerntet von bis zu 40 Jahre alten Rebstöcken.
Neben der naturnahen Arbeit im Weinberg wird auch beim Ausbau des Weines die jeweilige Charakteristik der Rebsorte beachtet: Die kräftigen Syrah- und Mourvèdre-Trauben werden sowohl in großen als auch in kleinen Holzfässern ausgebaut. Dies resultiert in einer harmonischen und gefälligen Stilistik. Der fruchtbetonte Grenache hingegen wird in eiförmigen Betonbehältern ausgebaut, um durch größeren Sauerstoffkontakt noch mehr Aromatik zu Tage zu fördern.
Sébastien Vincenti leitet das Weingut seit etwas mehr als fünf Jahren und er legt großen Wert darauf, so naturnah wie möglich zu handeln. Nicht einem bestimmten Dogma folgend, aber so, dass er in völliger Unabhängigkeit und Handlungsfreiheit Weine produzieren kann, die für die Region am Fuße des Mont Ventoux typisch sind.
Die 40 Hektar Rebfläche der Domaine de Fondrèche sind in drei Parzellen aufgeteilt und eine davon ist der Rotwein-Produktion vorbehalten. Aus dieser Lage stammt auch der heute empfohlene Rotwein der Domaine: Das historische Fondrèche-Plateau weist eine Bodenstruktur auf, die sich Alluvium nennt – ein sehr steiniger Boden mit einer kalkhaltigen Oberfläche und einer sandig-tonigen Unterstruktur. Diese Art von Boden lässt Weine entstehen, die sowohl mit gutem Körper als auch mit belebender Frische ausgestattet sind. Der Mistral-Wind und das daraus resultierende, breite Temperaturspektrum der Gegend verleihen dem Wein noch zusätzliche Frische. In der Tat also perfekte Voraussetzungen für Rotweine.
Ein Weingut mit biodynamischen Prinzipien
Beim Bewirtschaften seiner Rebflächen setzt Sébastien auf grünen Dünger, zum Beispiel auf Hülsenfrüchte. Sie verbessern die Bodenstruktur und fördern eine natürliche Schutzfunktion. Zudem folgen alle Maßnahmen an den Reben dem Mondkalender, um ihre natürlichen Abwehrkräfte zu stärken.
Aber auch moderne Methoden nutzt man, um möglichst wenig Einfluss auf den Wein nehmen zu müssen. So wird beispielsweise Stickstoff eingesetzt, um die Weine ganz ohne den Zusatz von Schwefel zu produzieren – auch wenn der von Natur aus vorhandene Schwefelanteil selbstverständlich erhalten bleibt.
Man kann von diesen aufwendigen Verfahren halten was man möchte – insbesondere biodynamische Prinzipien werden ja nicht selten kritisch gesehen – doch wenn das Resultat eine höhere Weinqualität bedeutet, muss man eigentlich jeden Zweifel begraben.
Und genau darum geht es mir mit meinen Empfehlungen: meinen Lesern wirklich gute Weine näher zu bringen. Besonders toll finde ich das, wenn der entsprechende Weine naturnah und nachhaltig produziert wurde.
2018 Domaine de Fondrèche Rouge (Rotwein, Frankreich, Ventoux)
Auge Dunkles Rubinrot.
Nase Schwarze Johannisbeeren, Veilchen, Pfeffer und mediterrane Kräuter an der Nase. Das Aroma von Gewürzen unterstreicht den starken Einfluss des Syrah in diesem Cuvée.
Gaumen Auch hier eine wunderbare Kombination aus reifer Frucht und feinen Gewürznoten. Am Gaumen sehr rund und mit guter Konzentration. Im Abgang mit nur leichtem Tannineindruck und dezenter Extraktsüße.
Sonstiges
Besteht aus 50% Grenache, 30% Syrah und 20% Mourvèdre. Enthält 14,5% Alkohol. Bei 16 bis 18 Grad Celsius und bis 2025 zu genießen.
Versandkostenfreies 5+1-Angebot:
6 Flaschen für 49,75 EUR
Die Einzelflasche kostet 9,95 EUR
WEINGUT FAKTEN
Ort /// Mazan, Ventoux, Frankreich
Anbaugebiet /// Ventoux AOP
Rebfläche /// 40 Hektar
Auch wenn ich meine Weinempfehlungen unabhängig recherchiere und sorgfältig auswähle, bin ich nach E-Commerce-Richtlinie 2000/31/EG sowie Telemediengesetz (TMG) und dem Rundfunkstaatsvertrag (RStV) dazu verpflichtet anzugeben, dass es sich bei dem angegebenen Link um Werbung handelt.
Gewinner-Wein für „versierte Leser“: 92 Punkte!
2018 Domaine de Fondrèche Rouge (Rotwein, Frankreich, Ventoux)
Meinen Stammlesern ist schon lange bekannt, dass der Weinlakai eine Schwäche für die Weine der südlichen Rhône hat – spätestens seit meiner Dienstreise in die Region. Das gelungene Zusammenspiel zwischen Grenache und Syrah fesselt mich immer wieder und zudem gibt es kaum eine Gegend mit besserem Preis-Genuss-Verhältnis beim Thema Wein. So wurde ich sofort hellhörig als ich las, dass der Ex-Parker Schreiber Jeb Dunnuck, einen Ventoux mit 92 Punkten bewertet und ihn als „Gewinner, den sich versierte Leser schnappen sollten“ beschrieb. Recht hat er, der Wein kann es mit einem Châteauneuf aufnehmen! Und es wird noch besser: Mein Handelspartner bietet den Wein freundlicherweise als versandkostenfreies 5+1-Paket an. Da lohnt es sich, zuhause zu bleiben!
Als Entrée zu diesem Wein möchte ich den verantwortlichen Winzer, Sébastien Vincenti, selbst zu Wort kommen lassen, denn besser kann man seine Überzeugungen nicht zum Ausdruck bringen: „Dieser Wein fasst die Philosophie unseres Weinguts wunderbar zusammen: Die richtigen Rebsorten auf den richtigen Boden pflanzen, dann auf ökologische Weise arbeiten. Dabei die Harmonie zwischen Boden, Pflanze und Umwelt respektieren und gleichzeitig das Ziel vor Augen haben einen Wein zu produzieren, der typisch für diesen herrlichen Ort ist.“
Drei Rebsorten finden zusammen
Und in der Tat „schmeckt“ man dem Wein der Domaine Fondrèche diese Philosophie an. Der vorgestellte Rouge besteht aus den drei Rebsorten Grenache, Syrah und Mourvèdre – geerntet von bis zu 40 Jahre alten Rebstöcken.
Neben der naturnahen Arbeit im Weinberg wird auch beim Ausbau des Weines die jeweilige Charakteristik der Rebsorte beachtet: Die kräftigen Syrah- und Mourvèdre-Trauben werden sowohl in großen als auch in kleinen Holzfässern ausgebaut. Dies resultiert in einer harmonischen und gefälligen Stilistik. Der fruchtbetonte Grenache hingegen wird in eiförmigen Betonbehältern ausgebaut, um durch größeren Sauerstoffkontakt noch mehr Aromatik zu Tage zu fördern.
Sébastien Vincenti leitet das Weingut seit etwas mehr als fünf Jahren und er legt großen Wert darauf, so naturnah wie möglich zu handeln. Nicht einem bestimmten Dogma folgend, aber so, dass er in völliger Unabhängigkeit und Handlungsfreiheit Weine produzieren kann, die für die Region am Fuße des Mont Ventoux typisch sind.
Die 40 Hektar Rebfläche der Domaine de Fondrèche sind in drei Parzellen aufgeteilt und eine davon ist der Rotwein-Produktion vorbehalten. Aus dieser Lage stammt auch der heute empfohlene Rotwein der Domaine: Das historische Fondrèche-Plateau weist eine Bodenstruktur auf, die sich Alluvium nennt – ein sehr steiniger Boden mit einer kalkhaltigen Oberfläche und einer sandig-tonigen Unterstruktur. Diese Art von Boden lässt Weine entstehen, die sowohl mit gutem Körper als auch mit belebender Frische ausgestattet sind. Der Mistral-Wind und das daraus resultierende, breite Temperaturspektrum der Gegend verleihen dem Wein noch zusätzliche Frische. In der Tat also perfekte Voraussetzungen für Rotweine.
Ein Weingut mit biodynamischen Prinzipien
Beim Bewirtschaften seiner Rebflächen setzt Sébastien auf grünen Dünger, zum Beispiel auf Hülsenfrüchte. Sie verbessern die Bodenstruktur und fördern eine natürliche Schutzfunktion. Zudem folgen alle Maßnahmen an den Reben dem Mondkalender, um ihre natürlichen Abwehrkräfte zu stärken.
Aber auch moderne Methoden nutzt man, um möglichst wenig Einfluss auf den Wein nehmen zu müssen. So wird beispielsweise Stickstoff eingesetzt, um die Weine ganz ohne den Zusatz von Schwefel zu produzieren – auch wenn der von Natur aus vorhandene Schwefelanteil selbstverständlich erhalten bleibt.
Man kann von diesen aufwendigen Verfahren halten was man möchte – insbesondere biodynamische Prinzipien werden ja nicht selten kritisch gesehen – doch wenn das Resultat eine höhere Weinqualität bedeutet, muss man eigentlich jeden Zweifel begraben.
Und genau darum geht es mir mit meinen Empfehlungen: meinen Lesern wirklich gute Weine näher zu bringen. Besonders toll finde ich das, wenn der entsprechende Weine naturnah und nachhaltig produziert wurde.
Auge
Dunkles Rubinrot.
Nase
Schwarze Johannisbeeren, Veilchen, Pfeffer und mediterrane Kräuter an der Nase. Das Aroma von Gewürzen unterstreicht den starken Einfluss des Syrah in diesem Cuvée.
Gaumen
Auch hier eine wunderbare Kombination aus reifer Frucht und feinen Gewürznoten. Am Gaumen sehr rund und mit guter Konzentration. Im Abgang mit nur leichtem Tannineindruck und dezenter Extraktsüße.
Sonstiges
Besteht aus 50% Grenache, 30% Syrah und 20% Mourvèdre. Enthält 14,5% Alkohol. Bei 16 bis 18 Grad Celsius und bis 2025 zu genießen.
Versandkostenfreies 5+1-Angebot:
6 Flaschen für 49,75 EUR
Die Einzelflasche kostet 9,95 EUR
WEINGUT FAKTEN
Ort /// Mazan, Ventoux, Frankreich
Anbaugebiet /// Ventoux AOP
Rebfläche /// 40 Hektar
Auch wenn ich meine Weinempfehlungen unabhängig recherchiere und sorgfältig auswähle, bin ich nach E-Commerce-Richtlinie 2000/31/EG sowie Telemediengesetz (TMG) und dem Rundfunkstaatsvertrag (RStV) dazu verpflichtet anzugeben, dass es sich bei dem angegebenen Link um Werbung handelt.
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