Ein Magnum-Flasche wirkt sehr eindrucksvoll, aber auch etwas dekadent. Dabei bringt sie eigentlich ganz rationale Vorteile: Genießt man Wein mit Freunden ist die Normalflasche nicht selten zu schnell leer. Da macht eine „doppelte Ration“ durchaus Sinn. Vor allem, wenn es so eine gute ist: Der „Solnia“ stammt vom Top-Winzer Rafael Cañizares und seinen Bodegas Volver – ein Garant für spanischen Spitzenwein. Und auch wenn Volver eher auf reinsortige Weine spezialisiert ist, bringt das Cuvée des Solnia unglaublich viel Trinkspaß. Die Gratis-Magnum ist dabei das Tüpfelchen auf dem i. Nicht zuletzt, da der Preis dadurch – umgerechnet auf die Normalflasche – auf unter 5 Euro pro purzelt.
Das Weinmagazin Falstaff beschreibt den Solnia als „ein Maulvoll Wein“ und erklärt den Rotwein zum Best Buy. Dieses Urteil genießt meine volle Bestätigung, denn der Solnia wartet mit einem überraschend vollen Körper auf und weiß gleichermaßen mit einer wunderschönen Frucht zu überzeugen. Das Zusammenspiel von Tempranillo, Monastrell und Syrah funktioniert ganz hervorragend. Es ist nicht das erste Mal, dass ich genau von dieser Rebsorten-Kombination angetan bin.
Holzausbau wurde dem Solnia ebenfalls spendiert. Allerdings auf sehr behutsame Art und Weise: Nur vier Monate lang dauerte die Zeit im Fass und auch nur die Hälfte des eingesetzten Tempranillo wurde im Holz veredelt. Der übrige Wein verblieb in neutralen Edelstahltanks. Dadurch bewahrt der Solnia seine offene, fruchtbetonte Charakteristik, jedoch verleiht der Holzeinfluss dem Wein mehr Struktur und zudem lassen sich dezente Rauchnoten in dem Wein entdecken.
Der Önologe Rafael Cañizares gründete die Bodegas Volver im Jahr 2004, um alte einheimische Weinberge zu reaktivieren, die über die letzten Jahrzehnte nicht mehr bestellt wurden. Mit den bis zu 90 Jahre alten Rebstöcken konzentriert sich Cañizares vor allem auf reinsortige Weine, doch der Solnia beweist, dass eine Vermählung unterschiedlicher Rebsorten ganz hervorragende Ergebnisse hervorbringt.
Und auch wenn die Bodegas Volver vor allem Wein in der Region Kastilien La Mancha produziert, ist Rafael Cañizares mittlerweile auch mit Projekten in Alicante, Valencia, Rueda, und Rías Baixas erfolgreich. Das macht den umtriebigen Winemaker zu einem wahren Tausendsassa, der sich scheinbar immer wieder neue Aufgaben suchen muss, um seiner Tatkraft ein Ventil zu bieten. Aus Sicht eines Weinfreunds ein glücklicher Umstand.
Der Solnia ist ohnehin ein Rotwein, den man bedenkenlos in größeren Stückzahlen bevorraten kann. Doch als mein Handelspartner auf die Idee kam eine Gratis-Magnumflasche mit in den Versandkarton zu packen, war ich sofort begeistert.
Großformatige Flaschen haben für mich etwas faszinierendes. Allerdings gebe ich zu, dass ich noch vor einigen Jahren beim Kauf einer Magnum geradezu ein schlechtes Gewissen hatte. Für mich schwang immer eine Portion Dekadenz mit, die ich beim Weintrinken eigentlich nicht so sehr mag. Andererseits ist eine Magnum einfach nur die doppelte Menge einer normalen Flasche. Also, so what? Es ist ein rein praktischer Nutzen, wenn beispielsweise Besuch ins Haus steht.
Zudem reifen Weine in großformatigen Flaschen langsamer. Schlichtweg, da eine größere Menge Wein auf die Korkenfläche trifft. Dadurch ist auch der Sauerstoffkontakt proportional geringer.
Es dürfte zwar durchaus interessant sein wie der Solnia in der Magnum-Flasche reift, doch ist es ein Wein, den man auch sofort genießen kann. In diesem Sinne rate ich allen Lesern zuzugreifen. Falls es für die versandkostenfreien Lieferung nicht reicht: Über unten stehenden Link gelangt man noch zu meinen Empfehlungen aus den vergangenen Wochen.
Reife Kirschen, Heidelbeeren, rote Johannisbeeren, Pflaumen, leichte Gewürznoten und etwas Vanille präsentieren sich an der Nase.
Gaumen
Am Gaumen mit wunderschöner, reifer Frucht. Etwas Rauch passt gut zu dem Eindruck feinkörniger Tannine. Die Säure ist gut integriert, lässt den Wein im Abgang frisch wirken und balanciert den Tannineindruck harmonisch aus.
Sonstiges
Besteht aus 50% Tempranillo, 25% Monastrell und 25% Syrah. Enthält 14% Alkohol. Bei 16 bis 18 Grad Celsius servieren und bis 2024 zu genießen.
6 Flaschen + 1,5l Magnum für 39,95 EUR (5,79 EUR/Fl.)
Auch wenn ich meine Weinempfehlungen unabhängig recherchiere und sorgfältig auswähle, bin ich nach E-Commerce-Richtlinie 2000/31/EG sowie Telemediengesetz (TMG) und dem Rundfunkstaatsvertrag (RStV) dazu verpflichtet anzugeben, dass es sich bei dem angegebenen Link um Werbung handelt.
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2017 Bodegas Volver Solnia (Rotwein, Kastilien, Spanien)
Ein Magnum-Flasche wirkt sehr eindrucksvoll, aber auch etwas dekadent. Dabei bringt sie eigentlich ganz rationale Vorteile: Genießt man Wein mit Freunden ist die Normalflasche nicht selten zu schnell leer. Da macht eine „doppelte Ration“ durchaus Sinn. Vor allem, wenn es so eine gute ist: Der „Solnia“ stammt vom Top-Winzer Rafael Cañizares und seinen Bodegas Volver – ein Garant für spanischen Spitzenwein. Und auch wenn Volver eher auf reinsortige Weine spezialisiert ist, bringt das Cuvée des Solnia unglaublich viel Trinkspaß. Die Gratis-Magnum ist dabei das Tüpfelchen auf dem i. Nicht zuletzt, da der Preis dadurch – umgerechnet auf die Normalflasche – auf unter 5 Euro pro purzelt.
Das Weinmagazin Falstaff beschreibt den Solnia als „ein Maulvoll Wein“ und erklärt den Rotwein zum Best Buy. Dieses Urteil genießt meine volle Bestätigung, denn der Solnia wartet mit einem überraschend vollen Körper auf und weiß gleichermaßen mit einer wunderschönen Frucht zu überzeugen. Das Zusammenspiel von Tempranillo, Monastrell und Syrah funktioniert ganz hervorragend. Es ist nicht das erste Mal, dass ich genau von dieser Rebsorten-Kombination angetan bin.
Holzausbau wurde dem Solnia ebenfalls spendiert. Allerdings auf sehr behutsame Art und Weise: Nur vier Monate lang dauerte die Zeit im Fass und auch nur die Hälfte des eingesetzten Tempranillo wurde im Holz veredelt. Der übrige Wein verblieb in neutralen Edelstahltanks. Dadurch bewahrt der Solnia seine offene, fruchtbetonte Charakteristik, jedoch verleiht der Holzeinfluss dem Wein mehr Struktur und zudem lassen sich dezente Rauchnoten in dem Wein entdecken.
Der Önologe Rafael Cañizares gründete die Bodegas Volver im Jahr 2004, um alte einheimische Weinberge zu reaktivieren, die über die letzten Jahrzehnte nicht mehr bestellt wurden. Mit den bis zu 90 Jahre alten Rebstöcken konzentriert sich Cañizares vor allem auf reinsortige Weine, doch der Solnia beweist, dass eine Vermählung unterschiedlicher Rebsorten ganz hervorragende Ergebnisse hervorbringt.
Und auch wenn die Bodegas Volver vor allem Wein in der Region Kastilien La Mancha produziert, ist Rafael Cañizares mittlerweile auch mit Projekten in Alicante, Valencia, Rueda, und Rías Baixas erfolgreich. Das macht den umtriebigen Winemaker zu einem wahren Tausendsassa, der sich scheinbar immer wieder neue Aufgaben suchen muss, um seiner Tatkraft ein Ventil zu bieten. Aus Sicht eines Weinfreunds ein glücklicher Umstand.
Der Solnia ist ohnehin ein Rotwein, den man bedenkenlos in größeren Stückzahlen bevorraten kann. Doch als mein Handelspartner auf die Idee kam eine Gratis-Magnumflasche mit in den Versandkarton zu packen, war ich sofort begeistert.
Großformatige Flaschen haben für mich etwas faszinierendes. Allerdings gebe ich zu, dass ich noch vor einigen Jahren beim Kauf einer Magnum geradezu ein schlechtes Gewissen hatte. Für mich schwang immer eine Portion Dekadenz mit, die ich beim Weintrinken eigentlich nicht so sehr mag. Andererseits ist eine Magnum einfach nur die doppelte Menge einer normalen Flasche. Also, so what? Es ist ein rein praktischer Nutzen, wenn beispielsweise Besuch ins Haus steht.
Zudem reifen Weine in großformatigen Flaschen langsamer. Schlichtweg, da eine größere Menge Wein auf die Korkenfläche trifft. Dadurch ist auch der Sauerstoffkontakt proportional geringer.
Es dürfte zwar durchaus interessant sein wie der Solnia in der Magnum-Flasche reift, doch ist es ein Wein, den man auch sofort genießen kann. In diesem Sinne rate ich allen Lesern zuzugreifen. Falls es für die versandkostenfreien Lieferung nicht reicht: Über unten stehenden Link gelangt man noch zu meinen Empfehlungen aus den vergangenen Wochen.
Auge
Strahlendes, mittleres Rubinrot.
Nase
Reife Kirschen, Heidelbeeren, rote Johannisbeeren, Pflaumen, leichte Gewürznoten und etwas Vanille präsentieren sich an der Nase.
Gaumen
Am Gaumen mit wunderschöner, reifer Frucht. Etwas Rauch passt gut zu dem Eindruck feinkörniger Tannine. Die Säure ist gut integriert, lässt den Wein im Abgang frisch wirken und balanciert den Tannineindruck harmonisch aus.
Sonstiges
Besteht aus 50% Tempranillo, 25% Monastrell und 25% Syrah. Enthält 14% Alkohol. Bei 16 bis 18 Grad Celsius servieren und bis 2024 zu genießen.
6 Flaschen + 1,5l Magnum für 39,95 EUR (5,79 EUR/Fl.)
Die Einzelflasche kostet 6,95 EUR
Hier weitere Weinlakai-Empfehlungen kennenlernen
Auch wenn ich meine Weinempfehlungen unabhängig recherchiere und sorgfältig auswähle, bin ich nach E-Commerce-Richtlinie 2000/31/EG sowie Telemediengesetz (TMG) und dem Rundfunkstaatsvertrag (RStV) dazu verpflichtet anzugeben, dass es sich bei dem angegebenen Link um Werbung handelt.
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